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Zurzeit ist es schick, auf alles Regenbogenflaggen zu hängen, zu kleben … Die Profile auf Facebook schmücken sich mit Regenbogenringen. Die Kirchen verhüllen den Kirchturm mit dem bunten Stoff. Letztere als, meist sehr späte, Reaktion auf die „verbotene“ Segnung homosexueller Paare. Die anderen jetzt, weil die Allianz Arena nicht Flagge zeigen darf. Weil Manuel Neuer fast für seine Rainbow Kapitänsbinde bestraft worden wäre.

Gut, dass es im Fußball angekommen ist.

Ob die vielen neuen Regenbogenfans wissen, dass wir diesen Monat den Pride feiern? Damit feiert sich die LGTBQI+ Szene und will darauf hinweisen, dass sie immer noch nicht gesehen, dass sie unterdrückt wird und bei vielen unerwünscht ist.

Sie wollen, so wie auch andere Minderheiten, wie people of color, behinderte Menschen und Frauen, einfach nur ganz normal im täglichen Leben gesehen und respektiert werden. Und in den Gesetzen und in ihrer Religionsausübung und ihrem Recht, Blut zu spenden. Und einfach überhaupt.

Alle die sich jetzt mit dem Regenbogen zeigen, haben damit Gutes im Sinn. Sie protestieren damit, dass wir uns m Fußball nicht auch offensichtlich und offentlich auf die Seite der Freiheit stellen dürfen. Sie sind über die Politik Orbans empört.

Aber setzen sie sich auch sonst dafür ein, dass alle Menschen die gleichen Rechte und die gleiche Öffentlichkeit haben können?

Möchten sie am Sonntag in der Kirche neben zwei händchenhaltenden Männern oder Frauen sitzen? Werden sie zu ihrer Segnung im Gottesdienst kommen und sich darüber freuen? Wie reagieren sie, wenn ihr Sohn, ihre Tochter sich outet? Unterstützen sie alle Menschen in ihrer Vielfalt? Finden sie gleichgeschlechtlichen Sex normal, weil jeder Mensch sich in jeden Menschen verlieben kann?

Wie steht es mit Dir? Kannst Du zu all dem aus vollem Herzen „Ja“ sagen?

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